Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund von Lars Mytting

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Ein Rätsel auf blau-schwarzem Grund von Lars Mytting

Shit, ich glaube, ich bin sentimental oder so.

Das Hörbuch „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ hat mich stark angegriffen und ich bin noch ganz kathartisch beseelt nach dem beenden.

Zu den Fakten: Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund ist der Mittelteil einer wohl als Trilogie angelegten Romanreihe. Der Vorgängerroman hieß „Die Glocke im See“ und ist schon vor ein paar Jahren erschienen. Der Band hat mir sehr gefallen und war eines meiner Highlights, darum war ich natürlich schon gespannt auf die Fortsetzung. 

Meine Erwartung an den Folgeband hatte ich heruntergeschraubt, da Fortsetzungen erfahrungsgemäß oft nicht an die Qualität und Originalität des ersten Bandes herankommen.

Keine Angst vor Trilogien!

Die Sprache ist einfach wundervoll und verstärkt den Eindruck tief in eine andere Zeit eingetaucht zu sein. Manche Schilderungen  sind von einem solchen Verständnis von menschlicher Fehlbarkeit und Reue, dass man einen Kloß im bekommt (ich, sentimental!). Das war wirklich ein großes Highlight und ich freue mich unglaublich auf den letzte Teil!

Wenn ich jetzt kein(e) Dilettant(in) wäre könnte ich kritisieren, dass es machmal scheinbar ein paar Zufälle zuviel gibt und die Suspense manchmal unlauter verlängert wird, aber zum Glück bin ich eine(r) und somit trübte nichts mein Hörvergnügen.

Übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel 

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