Unberechenbar von Dana Spiotta

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Unberechenbar von Dana Spiotta - Rezension

|> Der Titel des Romans ist Programm. Unberechenbar ist nicht nur die Hauptfigur Sam, unberechenbar entwickelt sich auch die Story und ich werde mehrmals überrascht.

Das macht „Unberechenbar“ von Dana Spiotta in meinen Augen sehr unterhaltsam und auch besonders.

Über den Inhalt wissen wahrscheinlich mittlerweile alle Interessierten Bescheid, da verschiedene wunderbare und geschliffene Rezensionen in den letzten Tagen die Feeds und das Internet dominierten.

Einige Handlungsstränge sind zugegebenermaßen ein wenig klischeebehafted. So überrascht mich der Ausgang der heimlichen „Beziehung“ von Sams Tochter natürlich nicht, aber das unterstreicht für mich noch den sehr amerikanischen Charakter des Romans.

In dem bunten Strauss von Themen bleibe ich an folgende Zitaten hängen:

|>  „Unsere Körper werden älter und hässlicher, bis wir endlich Freiheit finden“ 

|>  „Mütter mussten nun mal pragmatisch handeln, nicht ideologisch.“

|>  „Es liegt etwas Menschliches – Anrührendes – im gealterten Körper, in seiner aufrichtigen Beziehung zu Verfall und Zeit.“

|>  Den Schluss fand ich merkwürdig bewegend, friedvoll, ohne konkret benennen zu können warum…

Der Roman ist schafft es vielleicht nicht ganz zum Lesehighlight für mich, aber er ist definitiv unterhaltsam und lesenswert!

Übersetzt von Andrea O`Brien (@occasional_joy)

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