Zeremonie des Lebens von Sayaka Murata

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Zeremonie des Lebens Sayaka Murata Rezension

Aber was heute state of the art ist, ist morgen entartet.

„Normalität ist ja auch eine Art von Wahnsinn. Und eben die einzige Art von Wahnsinn, die auf dieser Welt erlaubt ist.“

Natürlich gefallen mir auch die Ansätze von weiblicher Selbstermächtigung, die mal mehr oder weniger durchscheinen, sehr gut.

Wie auch in ihren Romanen ist ein wichtiges und immer wiederkehrendes Topos das Essen. Essen als Möglichkeit etwas in sich aufzunehmen, sich etwas einzuverleiben, sich zu verändern und Essen als Spiegel unserer gängigen Moralvorstellungen.

Die Kurzgeschichten in „Zeremonie des Lebens“ waren für mich wieder ein famoses und nachdenklich machendes Vergnügen und ich finde sie sehr empfehlenswert, wenn du offen bist für ein wenig abseitigere Lektüre. 

  • Sayaka Murata
  • Zeremonie des Lebens Klappentext

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