Schlagwort: Gesellschaftskritik
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Leichter Schwindel von Mieko Kanai
Als ich mit dem Roman „Leichter Schwindel“ beginne, starte ich mit meiner üblichen Lesegeschwindigkeit, komme aber sofort ins Stolpern. Es hackt. Hier stimmt irgendwas nicht! Nach 2-3 Seiten merke ich, was los ist:…
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Sehr geehrte Frau Ministerin von Ursula Krechel
Das wird wieder eine dieser schwierigen Rezensionen, bei denen ich versuchen will, das Werk an sich zu würdigen, da ich definitiv seine schriftstellerischen Absichten und Qualität erkenne, mir „Sehr geehrte Frau Ministerin“ aber…
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Tage des Verlassenwerdens von Elena Ferrante
Ich bin jetzt nicht wirklich ein großer Fan von Elena Ferrante, dafür kenne ich einfach viel zu wenig von ihr. Aber mir hatte „Frau im Dunkeln“ wirklich ausgesprochen gut gefallen und ich hatte…
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Wenn ich euch verraten könnte von Lea Draeger
„Wenn ich euch verraten könnte“ ist der Debütroman der Berliner Autorin, Schauspielerin und Künstlerin Lea Draeger. Ihre 13-jährige Ich-Erzählerin hat aufgehört zu essen und wurde in eine Klinik eingewiesen, in der sie zwangsernährt…
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Friss oder Stirb von Barbara Rieger
Nachdem ich Anfang des Jahres „Eskalationsstufen“ von Barbara Rieger gelesen hatte, wollte ich gerne noch mehr von dieser aufregenden österreichischen Autorin lesen! Und „Friss oder stirb“ trägt die gleiche gesellschaftskritische und feministische Handschrift,…
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HUNDSWUT von Daniel Alvarenga
Dass mir Literatur in bayrischer Mundart durchaus gefallen kann, haben ich schon bei „Sauhund“ von Lion Christ gemerkt. Und das hat mir jetzt auch bei „HUNDSWUT“ von Daniel Alvarenga wieder richtig gut gefallen, auch…
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Zerrissene Sonne von Jean D‘Amérique
Haiti, und generell viele Staaten der Karibik, sind bei mir weiße Flecken auf der literarischen Landkarte, und ich vermute bei vielen anderen europäischen Leser*innen auch. Die Veröffentlichung und Verbreitung von Literatur aus dieser…
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AMERICAN MOTHER von Colum McCann mit Diane Foley
Eine Geschichte von Hass und Vergebung „American Mother“ – ein passender Title, sowohl für das Buch als auch für Diane Foley. Denn in Diane Foley kommen viele positive Eigenschaften zusammen, mit denen sich…
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Wo der Wald beginnt von Martina Junk
Der Debütroman „Wo der Wald beginnt“ der deutschen Autorin Martina Junk behandelt ein paar Themen, mit denen ich mit persönlich gut identifizieren kann. Im Mittelpunkt der nur 138 Seiten langen Geschichte, steht die…
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Zauberberg 2 von Heinz Strunk
Meine Lesebeziehung zu Heinz Strunk ist zwiegespalten. Auf der einen Seite interessieren mich die Gedankenwelten seiner männlichen, mittelalten Losertypen nur bedingt. Auf der anderen Seite kann er einfach schon verdammt lustig sein und…